Das Konzept von Produkt-Dienstleistungssystemen – auch hybride Wertschöpfung genannt – basiert auf einem umfassenden Verständnis der zugrundeliegenden Produkt- und Dienstleistungskomponenten. Als strategische Management- instrumente werden oftmals Lebenszyklusmodelle zu Rate gezogen, da diese die Wertschöpfungspotenziale abbilden. Die Charakteristika von hybriden Produkten bedingen jedoch eine umfassende Erweiterung der bestehenden Modelle, um vor allem der Darstellung der Erlösplanung und Kostenstrukturen hybrider Leistungsbündel gerecht zu werden. Ziel ist es, die strategische Planung und Entscheidungsfindung in den Themengebieten des Produkt- und Dienstleistungsmanagements, der Kostenrechnung, des Informationsmanagements sowie der Bestimmung von Reifegraden zu unterstützen. Hierzu wurde im Projektverlauf unter Einbeziehung von Stakeholdern aus der Industrie ein Leitfaden für die Bewertung von Lebenszykluskosten in Produkt-Dienstleistungssystemen erarbeitet.
Die Ergebnisse münden in eine DIN-Spezifikation, welche in 2012 abgeschlossen und vom zuständigen Expertengremium verabschiedet wurde. Die Veröffentlichung und das damit verbundene erfolgreiche Projektende ist für Anfang 2013 geplant.
Leiter: Nadine Blinn
Mitarbeiter: Gerald Däuble, Markus Nüttgens, Martina Peris
Kooperationspartner: Universität Hamburg