HITeC ist das Forschungs- und Technologietransferzentrum des Fachbereichs Informatik der Universität Hamburg. Aufgrund seines unabhängigen Status bietet HITeC flexible und professionelle Kooperationsmöglichkeiten. HITeC-Lösungen basieren auf neuesten Forschungsergebnissen und verschaffen Vorteile durch innovative Technologien.
HITeC ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von Mitgliedern des Fachbereichs Informatik der Universität Hamburg getragen wird. Der Verein ist über eine Vereinbarung mit der Universität Hamburg verbunden.
HITeC sieht seine Hauptaufgaben in der:
- Durchführung anwendungsorientierter Forschungsvorhaben
- Verbreitung anwendungsorientierter Forschungsergebnisse
- Durchführung von Seminaren
- Vermittlung von Kontakten zwischen Firmen und Studierenden
- Verbesserung der praxisorientierten Ausbildung in der Universität
- Unterstützung bei Unternehmensgründungen aus der Universität
In 2018 hatte HITeC neun Fördermitglieder, dies sind Firmen und Institutionen, die HITeC unterstützen. Die Anzahl der aktiven persönlichen Mitglieder von HITeC liegt bei ca. 40 Personen.
Das Projektvolumen von HITeC lag in 2018 bei ca. 2,2 Millionen.
Im Vorstand gab es 2018 folgende Änderungen: Prof. Dr. Heinz Züllighoven verließ den Vorstand. Er konzentriert sich auf Tätigkeiten im Bereich Software-Technik außerhalb des Vorstands, führt jedoch weitere Projekte mit HITeC durch. Die Geschäftsführung und der Vorstand danken ihm herzlich für das jahrelange Engagement. Als neues Vorstandsmitglied kommt Prof. Dr. Chris Biemann hinzu. Chris Biemann ist Professor for Language Technology am Fachbereich Informatik der Universität Hamburg. Wir freuen uns auf eine sehr gute Zusammenarbeit!
Einige ausgewählte Projekte und Aktivitäten in 2018:
- Koordination und Durchführung des EU-finanzierten Projekts OPENREQ
- Fortsetzung der Konzeption, Weiterentwicklung und Umsetzung des Transparenzportals der FHH Hamburg (InfoReg) und Erzielung von Synergieeffekten mit den Projekten Open Data Portal Schleswig-Holstein und Metadatenmodel GovData aus dem Open Data Bereich
- Mehrere Projekte im Bereich eHumanities, welche die Verbreitung, Sammlung, Präsentation und langfristige Archivierung von kulturellen Objekten als Ziel haben (PESHAT, LexM, Hamburger Professorenkatalog, Matrikel, eFoto, Hochschulbibliographie Duisburg-Essen)
- Unterstützung und Beratung im Bereich Software-Architektur für mehrere Software-Häuser
- Unterstützung bei der Organisation der ITMC-Conference am FB-Informatik mit ca. 150 Teilnehmern
- weiterhin viele kleinere Projekte, überwiegend mit Firmen und Forschungseinrichtungen aus der Hamburger Region
- Mitwirkung in einem Arbeitskreis der Gründungsinitiativen aller Hamburger Hochschulen sowie Kooperation mit ahoi.digital
Aktuell finden die Technologien der Künstlichen Intelligenz (KI) in der Öffentlichkeit, der Wirtschaft und der Forschung eine weite Beachtung. HITeC führt seit seiner Gründung im Jahr 1997 Projekte mit KI-Technologien durch. Sie sind im Projektbereich Intelligente Systeme zusammengefasst. Dabei verstehen wir die KI als ein Fachgebiet der Informatik, das sich in mehrere Teilgebiete unterteilt, welche wiederum die Umsetzung von intelligenten Fähigkeiten in einem Computer-System untersuchen.
Im Teilgebiet maschinelles Lernen wurden bei HITeC folgende Projekte durchgeführt:
- Intelligente Entscheidungsunterstützung der LKW-Tourenplanung im Hafen
- Erkennung von Flugzeuglogos mit Hilfe von Deep Learning
- Vorstudie – Automatisierung von Buchungen
- ARGUS – Wirkungsbasiertes Cyber Security System für den Mittelstand
- Anomalie-Erkennung in Produktionsdaten der Achsmontage
- ODAKI – OpenData-Innovationen mit KI-Methoden
- Stempeldetektion auf Verordnungen zur häuslichen Krankenverordnung
- Vorhersage des Hautsensibilisierungspotentials organischer Moleküle
- Navigation chemischer Fragmenträume mithilfe genetischer Operatoren
- Interaktive Big-Data-Analysen für die Planung von Baumaßnahmen
- OPENREQ: Requirements Engineering, Big Data, Recommender Systeme
- RoboCup-AG – Hamburg Bit-Bots
Veröffentlichungen von HITeC sind auf den Webseiten der Universität der jeweiligen Professoren und Projektmitarbeiter aufgelistet.