Das Forschungsprojekt AKIDU soll zu einer Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Seehäfen durch eine signifikante Systemweiterentwicklung für Lagerung und Umschlag rollender Ladung beitragen. Übergeordnete Zielstellung des Vorhabens ist es, die neuen Möglichkeiten von Digitalisierung und KI im Anwendungsbereich von nicht standardisierten RoRo-Gütern zu erschließen, um die Umschlagleistung des Hafenterminals zu erhöhen. Ansätze für die Digitalisierung liegen in der Datenerfassung und der Lagerung, aber auch im Bereich Beladungsplanung von Schiffen und Simulation der gesamten Terminalabläufe, um bei Verschiebungen oder Ausfällen von Schiffen neben der Umplanung auch die Zulaufmenge von Fahrzeugen und Gütern neu zu planen, und so die begrenzte Lagerfläche auf dem Terminal optimal auszunutzen.
Der Schwerpunkt der Arbeiten bezüglich Vermessung, Verwiegung, Schadenserkennung und daraus resultierender Handlungsempfehlungen liegt auf RoRo Ladung bzw. auf nicht normierter Projektladung. HITeC wird dabei im Teilvorhaben 3D-Vermessung und Identifikation von Gütern mittels KI u.a. die Sensorik zur Vermessung spezifizieren, sowie maschinelle Lernverfahren für die Klassifikation von Gütern, An- und Aufbauten und Schäden anhand der Sensordaten konzipieren und entwickeln.
Partner sind neben HITeC:
- akquinet port consulting GmbH (apc)
- Unikai Lagerei- und Speditionsgesellschaft mbH
Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) im Rahmen des Förderprogramms Innovative Hafentechnologien (IHATEC II).